Kühlfallen kontrollieren die Feuchtigkeit in einem Gasstrom. Zu diesem Zweck wird der Gasstrom durch die Kühlfalle geleitet und auf die eingestellte Temperatur abgekühlt. Liegt der Taupunkt des einströmenden Gases über dem eingestellten Temperaturwert, kondensiert der überschüssige Wasserdampf und das ausströmende Gas hat einen definierten Taupunkt, der dem eingestellten Temperaturwert entspricht. Falls erforderlich, kann das Gas vor dem Einströmen in die Kühlfalle befeuchtet werden.
Die Kühlung innerhalb der Kühlfalle erfolgt mit Peltierkühlern, die von einem Temperaturregler gesteuert werden. Das Kondensat sammelt sich in einem Schlauch und kann von Zeit zu Zeit abgelassen werden.
Allgemeine Merkmale KF-18/2B und KF-24/6B
Durch die leistungsstarken Peltierkühler können die Kühlfallen Temperaturunterschiede von mehr als 30 K gegenüber der Umgebungstemperatur erreichen.
Die Kühlfalle KF-24/6B kann mit einem Flüssigkeitskühlkreislauf für noch größere Temperaturgradienten betrieben werden. Zusätzlich zum großen Messbereich ist die Taupunkteinstellung sehr genau (0,1 °C).
Kühlfallen haben einen Gasweg. Der funktionelle Unterschied zwischen den Versionen liegt in der maximalen Durchflussrate. Die Kühlfalle KF-18/2B hat eine maximale Durchflussmenge von 6 l/min, die Kühlfalle KF-24/6B eine maximale Durchflussmenge von 25 l/min.
Wenn geringere Temperaturgradienten erforderlich sind, können etwas höhere Durchflussraten verwendet werden. Im Gegenzug können bei geringeren Durchflussmengen höhere Temperaturgradienten erreicht werden.
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