Konjugierte Linolsäure (CLA)
CLA leistet einen positiven Beitrag zur Lebensleistung und Fruchtbarkeit der Milchkühe.
Wenn Milchkühe Zugang zu Weiden oder Grünfutter haben, nehmen sie unter anderem Linolsäure auf, die im Pansen in konjugierte Linolsäure umgewandelt werden kann. Deshalb enthält Milch von grasgefütterten Kühen in der Regel mehr konjugierte Linolsäure (CLA) als Milch von Kühen, die keinen Zugang zu Weiden oder Grünfutter haben.
Eine Form von CLA - trans-10, cis-12 CLA - ist in besonders hohen Konzentrationen in der Milch von grasgefütterten Kühen im Frühjahr zu finden. In dieser Zeit hätten die Wiederkäuer ursprünglich gekalbt. Die heutigen Milchkühe kalben zu jeder Jahreszeit und haben oft auch keinen Zugang zu den Weiden. Es erscheint daher angebracht, insbesondere zu Beginn der Laktation, Milchkühe mit CLA-angereichertem Futter zu unterstützen.
CLA reduziert den Milchfettgehalt während der Ergänzungsfutterphase dosisabhängig und führt zu einer geringeren Blutzuckerverwertung pro Kilogramm Milch. Wissenschaftliche Studien belegen, dass eine gezielte Reduktion des Milchfetts durch CLA zu höheren Blutzuckerwerten in den ersten Wochen der Laktation führt und weniger Körperfett mobilisiert wird.
Die wichtigsten Vorteile von CLA
-Erhöhung der täglichen Milchleistung, die zu einer nachhaltigen Lebensleistung beiträgt
-Unterstützt die Gesundheit der Kühe durch Entlastung des Stoffwechsels nach dem Kalben
-Positiver Beitrag zur Fruchtbarkeit der Milchkühe
-Geringere Ressourcen- und Futterkosten pro kg erzeugter Milch
-Kurz- und langfristige Einsparungen durch verbesserte Milchproduktion und Fruchtbarkeit
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